.
Umwoben von Märchen, Sagen und Legenden, erzählt man sich noch heute die Geschichten von Geistern und Feen, Sultanen und armen Bauern. Doch leider stirbt auch hier die Tradition des Geschichtenerzählens aus. Einige Erzählungen konnten niedergeschrieben werden. Lesen sie hier die Erzählungen der Ältesten des Dorfes Uçhisar und versinken Sie im Reich von Feen und Geistern, dem Märchenland Kappadokien.
Also ward Nasreddin zum engen Vertrauten und bevorzugten Günstling des Herrschers. Eines Tages nun bereitete der Koch einige Auberginen zu, die dem Herrscher so köstlich schmeckten, dass er dem Koch befahl, dieses Gericht jeden Tag zuzubereiten. Auf den Ausruf des Herrschers: „Ist dies nicht das wohlschmeckendste Gemüse auf der ganzen Welt?“, antwortete Mullah Nasreddin pflichtgemäß: „Ja, Euer Majestät! Das allerbeste!“ Als nun am fünften Tag beim so und so vielten Essen wieder Auberginen aufgetragen wurden, brüllte der Herrscher: „Nehmt sofort dieses Essen hinfort! Es ist schauderhaft!“ „Ja, wirklich, Euer Majestät“, pflichtet Mullah Nasreddin bei, „wahrhaftig es ist das übelste Gemüse der Welt!“ „Aber Nasreddin“, wandte der Herrscher ein, „vor einigen Tagen noch priesest du dieses als allerbestes Gemüse?“ „Ja, schon wahr, Eure Majestät! Aber schließlich diene ich dem Herrscher und nicht dem Gemüse!“
DER STANDPUNKT
Nasreddin saß am Flussufer, als jemand vom anderen Ufer aus rief: „Wie komme ich denn hier auf die andere Seite?“
Drauf antwortete Nasreddin: „Du bist auf der anderen Seite!“
Einmal ging Nasreddin zu seinem Nachbarn und fragte: „Kannst du mir einen Topf leihen?“ Darauf antwortete der Nachbar: „Selbstverständlich!“ Am nächsten Tag gab Nasreddin seinem Nachbarn den Topf zurück und bedankte sich bei ihm dafür. Er hatte aber zusätzlich in den Topf noch einen kleinen Topf gestellt. An einem anderen Tag sagte der Nachbar: „Nasreddin, du hast einen kleinen Topf in meinem Topf vergessen.“ Mit ernstem Ton sprach Nasreddin: „Der Topf war schwanger und hat bei mir ein Baby bekommen.“ Als sich Nasreddin später wieder einmal einen Topf bei dem Nachbarn leihen wollte, gab dieser ihm den größten, den er im Hause hatte. Mehrere Tage vergingen, aber Nasreddin brachte den Topf nicht zurück. Schließlich fragte der Nachbar: „Wo ist mein Topf?“ Nasreddin sprach ihm sein Beileid aus: „Er ist leider gestorben.“ – „So ein Unsinn“, erwiderte der Nachbar, „Wie kann ein Topf denn sterben?“ – „Wenn Töpfe Junge bekommen können, dann können sie auch sterben“, antwortete Nasreddin.
Wieder und wieder überquerte Nasreddin die Grenze zwischen Persien und Griechenland auf Eselsrücken. Jedes Mal hatte er zwei Körbe mit Stroh dabei und kam ohne sie zurück. Jedes Mal untersuchte die Wache nach wegen Schmuggelware. Niemals fand man etwas. „Was bringst du herüber?“, fragten sie ihn. „Ich bin ein Schmuggler.“, antwortete er immer. Jahre später, Nasreddin machte einen immer wohlhabenderen Eindruck, zog er nach Ägypten. Dort begegnete er einem der Grenzwächter. „Sag einmal, Nasreddin, jetzt wo du außerhalb der Gerichtsbarkeit von Griechenland und Persien bist und hier in solchem Wohlstand lebst, sage mir doch, was war es eigentlich, was du geschmuggelt hast, als wir dich nie überführen konnten.“ „Esel“.
Ein Mann kam zu Nasreddin, um sich einen Esel von ihm zu borgen. „Sehr gerne“, sagte Nasreddin „aber heute ist mein Esel nicht da!“. In diesem Augenblick schreit der Esel hinter dem Haus: „I-aaah“. „Warum lügst du? Dein Esel ist doch zu Hause!“ fragte ihn der Mann „Was ist los? Wem glaubst du mehr, mir oder einem Esel?“, antwortete Nasreddin.
Um Geld zu sparen, habe ich meinen Esel daran gewöhnt, ohne Futter auszukommen. Unglücklicherweise wurde das
Experiment durch seinen Tod unterbrochen. Und gerade kurz bevor er sich daran gewöhnt hatte, gar nichts mehr zu
fressen.
Als Nasreddin Hodscha eines Tages zusammen mit einigen Freunden auf dem Weg nach Akschehir war, ritt er rückwärts auf seinem Esel. Seine Freunde fanden das sehr eigenartig und fragten ihn
deshalb: "Hodscha, warum reitest du deinen Esel rückwärts?" Der erwiderte: "Das ist ganz einfach. Wenn ich richtig herum
auf meinem Esel vor euch her reiten würde, dann wärt ihr beleidigt, weil ich euch den Rücken zukehre. Wenn ihr vor mir
reiten würdet, wäre ich nicht zufrieden. Deshalb ist es ein Gebot der Höflichkeit, den Esel rückwärts zu reiten und euch ins
Gesicht zu sehen."
Kappadokien ist ein echtes Paradies für Profi- und Amateur-Fotografen, organisiert in kleinen Gruppen oder für den Individual-Reisenden. Planen Sie mit uns Ihre ganz besondere Fotoreise zu den interessantesten Motiven, überraschen Sie sich selbst mit Fotos dieser wunderbaren Landschaft, der Architektur oder Detail-Aufnahmen, die zu enträtseln auch dem geübten Auge schwer fallen wird.
Erfahren Sie mehr über
unsere News und Ihre Möglichkeiten eines individuellen Urlaubs in der Türkei. Vorschläge und ausgewählte Hiking Touren für die gesamte Familie ganz nach Ihren
Vorstellungen; aussergewöhnliche Motive für Ihre Fotoreise, ob Profi-, Amateur-Fotograf oder reiner Liebhaber der Fotografie.
Kontaktieren Sie uns direkt: ASMALI
CAVE HOUSE das kleine Höhlenhotel in Uçhisar,
Kappadokien
Die neuesten Einträgen und Fotos unserer Gäste
Enge Gassen und Restaurants mit authenitscher Atmosphäre, der Blick führt weit hinaus über die Schönheiten Kappadokiens. Die Zeit Ihres Urlaubs in Kappadokien soll unvergesslich bleiben. Kappadokien, Uçhisar und natürlich das kleine Höhlenhotel ASMALI CAVE HOUSE sind der Garant dafür, dass Sie sich immer gern an diese Zeit erinnern werden. Reservieren Sie jetzt