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Kleines Höhlen Hotel in Kappadokien

ASMALI CAVE HOUSE


TÜRKISCHE MÄRCHEN UND SAGEN

Das Feenmädchen 2



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DAS MÄRCHENLAND KAPPADOKIEN


Umwoben von
Märchen, Sagen und Legenden, erzählt man sich noch heute die Geschichten von Geistern und Feen, Sultanen und armen Bauern. Doch leider stirbt auch hier die Tradition des Geschichtenerzählens aus. Einige Erzählungen konnten niedergeschrieben werden. Lesen sie hier die Erzählungen der Ältesten des Dorfes Uçhisar und versinken Sie im Reich von Feen und Geistern, dem Märchenland Kappadokien.





DAS FEENMÄDCHEN Teil 2


Der Junge ging und wanderte bis zu einem Brunnen. Dort stand ein Derwisch. Er näherte sich ihm und begrüßte ihn. Der Derwisch fragte ihn: „Mein Sohn, was tust Du hier?“
„Vater Derwisch, ich suche das Feenland. Dort lebt ein Vogel. Ich werde ihn finden und meinem Land mitnehmen“, sagte der Junge.
Der Derwisch: „Mein Sohn, wie willst du denn dieses Land finden? Du kannst es nicht schaffen, dorthin zu gehen.“
„Ich werde ihn entweder finden oder sterben“, sagte der Junge.
„Dann sollst du diesem Weg folgen. Aber auf diesem Weg befinden sich Talismane, doch ich werde Dir Ihre Verstecke verraten. Dennoch musst Du vorsichtig sein. Und befolge meinen Rat." 
"Das werde ich tun.", sagte der Junge und lauschte dem Derwisch.

„An einem Ort wirst du einen Brunnen sehen. Aus diesem Brunnen fließt von einem Hahn Eiter und vom anderen Hahn Wasser. Gib nur gut Acht und trinke kein Wasser! Der Talisman wird dich töten. Trinke vom Eiter und sage: ‚Was für ein schönes Wasser!‘
Nach diesem Brunnen wirst du auf deinem Weg zwei Rosen sehen. Eine der Rosen ist frisch, die andere vertrocknet. Gib nur gut Acht und rieche nicht an der frischen Rose! Sie wird dich töten. Rieche an der getrockneten Rose und sage: ‚Oh, was für eine schöne Rose bist du denn!‘
Dann kommst du zum Garten des Feenpadischahs. In diesem Garten sitzt ein dunkelhäutiger Mann auf einem Stuhl und kaut Tabak. Er ist der Wächter dieses Gartens. Gib nur gut Acht und denke nicht, dass er wach ist! Er schläft mit offenen Augen. Nimm ein Stück Fell von seinem Pferd und lege es auf seinen Fuß. So kannst du den Tabak aus seinem Munde fallen lassen. Wenn der Kautabak auf den Boden fällt, wird auch der Mann auf den Boden fallen.
Er sitzt auf den vierzig Schlüsseln der vierzig Türen. Nimm diese Schlüssel und öffne die Türen der Reihe nach. Hinter der vierzigsten Tür wirst du das Feenmädchen finden, tief und fest schlafend. Sie ist wunderschön. Du sollst das Mädchen auf die rechte Wange küssen. Sie trägt ein Kleid, das vierzig Knoten hat. Binde neununddreißig davon los, aber den vierzigsten nicht! Der vierzigste Knoten ist auch ein Talisman.
Wenn du meinen Rat befolgst, wirst du mit dem Vogel zurückkehren.“

Der Junge machte alles, wie es ihm der Derwisch geraten hatte. Am Ende nahm er den Vogel und ging denselben Weg zurück, den er gekommen war. Als er zu dem Ort kam, wo sein ältester Bruder den Haramis diente, sagten sie: „Oh, wir haben wieder Besuch!“
Sie nahmen ihn und brachten ihn vor die Treppen. Ohne Schwierigkeiten stieg er alle Treppen hinauf. Der Führer der Haramis sprach: „Dieser Junge konnte alle Treppen hinaufsteigen. Er hat das Recht erworben, das Mädchen zu heiraten.“
Zwar nahm er nun das Mädchen, aber er hatte die Schönheit der Fee nicht mehr vergessen können. Er war verliebt in die Königstocher des Feenlandes.
Als er schon wieder gehen wollte, fiel sein Blick auf einen zerzausten Mann, seinen Bruder. Er fragte: „Wer ist er?“ Die Haramis antworteten: „Er konnte die Treppen nicht hinaufsteigen. Für die Pflege unserer Pferde haben wir ihn hier bei uns behalten.“
Der Junge sagte: „Dann nehmen wir ihn auch mit.“ Er nahm seinen Bruder und sie machten sich auf den Weg. Aber das Mädchen sagte: „Ich habe noch eine Schwester. Ich möchte Sie noch einmal sehen.“
Der Junge stieg wieder die Treppe hinauf, nahm die Schwester des Mädchens und rettete auch noch seinen anderen Bruder. So machten Sie sich gemeinsam auf den Rückweg.

Unterwegs bekamen Sie Durst und sie machten an einem Brunne halt.  und machten an einem Brunnen Rast.
Die beiden älteren Brüder flüsterten einander zu: „Was sollen wir nun unserem Vater sagen? Der jüngste seiner Söhne hat den Vogel geholt und uns noch dazu retten müssen. Wenn sich unserer Bruder an dem Seil in den Brunnen hinablässt, dann schneiden wir es hindurch. Wir lassen ihn hier zurück.“

Als nun der Jüngste in den Brunnen hinunterging, schnitten sie das Seil ab. Sie ließen ihn im Brunnen zurück, nahmen die Mädchen, den Vogel und gingen damit zu ihrem Vater. Stolz nahm dieser den Vogel entgegen, setzte ihn auf das Minarett und wartete. Doch der Vogel blieb stumm. Dies betrübte den Sultan sehr und da er seinen jünsten Sohn am meissten geliebt hatte, wurde der Sultan sehr traurig.

Nun begab es sich aber, dass eine Karawane an dem Brunnen vorbei kamen, in dem der Sohn des Sultans sass. Man zog ihn hinauf und er folgte der Karawane in die Stadt des Sultans.

Zur selben Zeit war auch das Feenmädchen erwacht. Sie sah, dass alle Talismane gelöst und ihr Vogel verschwunden war.
Streng befahl sie: "Findet meinen Volgel und bringt ihn zu mir zurück!"

So machten sich die Feendiener des Feenmädchens auf den Weg, suchten überall und fanden schliesslich den Vogel still auf der Spitze des Minaretts sitzend. Die Diener des Feenmädchens fragten den Sultan: „Woher hast du den Vogel?“
Dieser antwortete: „Meine Söhne haben ihn für mich geholt.“
Die Feen wollten nun erfahren, wie dies geschehen konnte und drohten: „Deine Söhne sollen erzählen, wie sie es geschafft haben! Sonst werden wir diese Stadt in Brand stecken!“
Und so geschah es, dass der Sultan seinen ältesten Sohn zu den Feen schickte, damit dieser seine Geschichte erzählen sollte.

Der älteste Sohn setzte sich auf sein Pferd und ritt zu den Zelten der Feen. Er sagte: „Ich habe den Vogel hierher geholt.“ und erzählte viele Lügen.
Die Feen verstanden sofort, dass sie betrogen wurden. Sie banden ihn fest und peitschten ihn aus.

Schon bald erhielt der Sultan die Nachricht darüber, dass sein ältester Sohn gelogen hatte und auf Geheiss der Feen entsandte er auch seine zweiten Sohn.
Wieder errieten die Feen die Lüge und wurden sehr böse. Wieder wurde des Sultans Sohn ausgepeitscht.

In der Stadt verbreitete sich die Drohung der Feen und die Menschen wurden unruhig. Zu dieser Zeit erreichte der jüngste Sohn des Sultans mit der Karawane unerkannt die Stadt. Erstaunt über den Tumult, erkundigte er sich nach dem Grund.

"Die Feen werden die ganze Stadt in Brand stecken, sollte man denjenigen nicht finden, der den Vogel gestohlen und hierher gebracht hatte.“, sagte jemand.
„Ich weiss, wer das getan hat.", rief der Junge. "Bringt mich zum Sultan!“ Er bedeckte sein Gesicht und trat vor seinen Vater, der ihn nicht erkannte.
„In diesem Schrank hängt ein Kleid. Geben Sie es mir!“
Verwundert über den Mut, fragte der Sultan: „Was fällt Dir ein? Dieses Kleid gehört meinem jüngsten Sohn.“
Der Junge zog das Tuch tiefer in sein Gesicht und sagte noch einmal: „Geben Sie es mir! Ich werde es anziehen und zu den Feen reiten, um die Stadt zu retten. “
Der Junge nahm das Kleid und sein Fohlen. Er zog sich ordentlich an, setzte sich auf das Pferd und ritt zu den Feen.

Als er unbehelligt dort angekommen war, fragten Sie ihn: „Bist du es wirklich, der den Vogel mitgenommen hat?“ „Der bin ich!“, antwortete der Junge.
„Wie konntest Du dies tun?“
Der Junge erzählte es der Reihe nach, von dem Derwisch und den Talismanen. Die Feen sagten daraufhin: „Ja, es stimmt. Er ist derjenige, der den Vogel hierher geholt hat. Er war beherzt, mutig und schlau.“

In Windeseile erreichte den Sultan die gute Nachricht. Die Stadt war gerettet, sein geliebter Sohn noch am Leben. Als er im Palast eintraf, war das schöne Feenmädchen bei ihm.
Als der Vogel sie sah, begann er zu singen und zu pfeifen und die guten Wünsche halten in zweiundsiebzig Sprachen über die Stadt.

Glücklich, das schöne Feenmädchen zu seiner Frau machen zu können verzieh er seinen Brüdern und fortan lebten sie gemeinsam im Palast des Sultans, bis ans Ende Ihrer Tage.





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