Seit Jahren dient Kappadokien als Filmkulisse unzähliger türkischer Filme, lange bevor das Buntfernsehen die türkischen Kaffee-Häuser und Wohnzimmer erobert hatte. Vielleicht lag es an der Tragik der Filme, Liebe und Eifersucht, Glück und Unglück, dass die einzigartigen Formationen und Täler Kappadokiens weit in den Hintergrund rückten und nicht selten von den Zuschauern übersehen wurde. Nach einigen Dokumentationen (Länder-Menschen-Abenteuer) und dem langsam beginnenden Tourismus in Kappadokien wuchs auch das Bewusstsein über die Einzigartigkeit dieser Gegend, geheimnissvoll und ausserirdisch.
Lässt man den Blick über die Feenkamine schweifen, den durchlöcherten Felswänden und tief eingeschnittenen Tälern, dann verwundert es nicht im geringsten, dass sogar die Macher von Krieg der Sterne diese reale Traumkulisse verwendendeten. Studioaufnahmen zwischen Felsen aus Pappmachee wurden unnötig.
Die beliebteste Art des Fernsehens in der Türkei ist die
sogenannte Dizi, die tägliche- oder wöchentliche Serienfolgen, die
Schauspieler zu Nationalhelden machen können. Wurden die Menschen
allabentlich vom mondänen Leben der grossen Stadt Istanbuls beeindruckt,
reiche Familien und ihre Sorge mit dem vielen Geld, änderten sich
irgendwann die Inhalte der Drehbcher und das Leben der traditionellen
Landbevölkerung wurde einbezogen und fand grossen Zuspruch.
ASMALI KONAK
Die Serie Asmal Konak wurde ein wahrer Strassenfeger. Um mitreden
zu können, durfte man keine Folge verpassen. Dank dieser Dizi wurden vor
einigen Jahren die Menschen der Türkei auf ihr Kappadokien aufmerksam.
Nicht zuletzt wegen des Hauptdarstellers Özcan Deniz fuhren die Busse im
Konvoi vor das Old Greek House in Mustafapasa, dem Hauptspielort. Man
war nicht überrascht, dass zu Anfang nur Schüler kamen, organisiert als
Schulausflüge. Die als Aufsichtsperson mitreisenden Mütter jedoch
mussten wohl ebenfalls nicht zu diesen Kurzreisen gedärngt werden.
Auch international stiessen Filmemacher, auf der Suche nach
ungewöhnlichen Filmkulissen, auf die merkwürdigen Felskegel und -türme
in Kappadokien. So entstammt ein Clan von Vampiren diesem
geheimnisumwobenen Land. Die macher des Comic-Streifens Die Simpsons
wurden ebenso animiert wie aus der Musikszene stammende Band Black Metal
die einem Ihrer Songs den Titel Iconoclasm Sweeps Cappadocia gaben.
Quelle: Wikipedia Weitere Filme...
Die bisher aufwndigste Filmproduktion jedoch war die der
Romanverfilmung Imperium der Wölfe von Jean-Christophe Grange, der
25.08.2005 erstmals in die Kinos kam.
Dieser spannenden Thriller spielt in Frankfreich und der Türkei,
lässt dabei Kappadokien jedoch nicht aus. Zwischen militärischen
Forschung und türkischer Mafia entwickeln sich nur scheinbar unabhängige
Handlungsstränge, die schliesslich auf raffinierte Weise
zusammengeführt werden und auf ein überraschendes Ende zusteuern.
Quelle: Internet Portal Tobis Mehr zum Film...
Die Abschluss-Szenen der 30-Millionen-Euro-Produktion sollten ursprünglich auf dem traumhaft schönen Nemrut-Berg in der Provinz Adyaman gedreht werden. Da eine Drehgenehmigung nicht erteilt wurde, bildeten zwei französische und sieben türkische Bildhauer eine vom Nemrut-Berg stammende acht Meter hohe, fünf Meter breite und 150 Kilogramm schwere Götterstatue nach. Sie wurde an mühevollen drei Tagen auf den Burgfelsen von Uçhisar, dem höchsten Punkt der kappadokischen Tufflandschaft, aufgestellt. So befand sich eines morgens der überdimensionale steinerne Kopf eines Herrschers vom Berg Nemrut auf dem Gipfel des Burgberges von Uçhisar. Einige interessierte Touristen und Anwohner beobachteten die tagelange, schweisstreibende Arbeit der Filmcrew und den Darstellern. Scheinwerferlichter, plötzlich auftauchende Helikopter und dichte Rauchschwaden. Auf ein Zeichen rennen Alte und Junge Männer, Frauen mit ihren Kindern in ihre Höhlenbehausungen, versteckten sich dort vor den miteinadner kämpfenden Gruppen, zahllose Statisten aus Uchisar in Kappadokien, die stolz und bereitwillig den Anweisungen des Regisseurs folgten. Die Gage, die diese Menschen des Ortes für die Mühen unter der heissen Sommersonne Kappadokiens bekamen, spielte für kaum einen von ihnen eine grosse Rolle.
Sie waren stolz darauf Teil eines Films sein zu dürfen dessen Hauptrolle mit dem bekannten französischen Schauspieler Jean Reno besetzt war und Teile davon in ihrem Heimatort Uçhisar in Kappadokien gedreht wurden. Nachdem die gewohnte Ruhe in Kappadokien wieder einkehren konnte, war Uçhisar um eine Attraktion reicher und die Französichen Reiseführer berichten gern ihren Gruppen von den Dreharbeiten für Imperium der Wölfe und dem Hauptdarsteller Jean Reno. Der Sturm auf das in Kayseri liegende Kino der Region war zu erwarten; die Enttäuschung daher umso überraschender. Der Name Kappadokien oder gar Uçhisar wurde nicht erwähnt und kaum einer erkannte sich selbst auf der Leinwand wieder. Spricht man in Uçhisar über die Filmarbeiten, dann kann man die Enttäuschung heraushören, doch das Bewusstsein dafür wie aussergewöhnlich Ihre Heimat ist, ist sicher gewachsen.
"Zeit der Wünsche" ist ein Film über das Schicksal und die Träume
türkischer Migranten in Deutschland. Dabei widmet sich der Film zunächst
dem Leben und den Traditionen in einem Dorf in Kappadokien (Anatolien)
und zeigt auf, wie dieses Leben bis in die Gegenwart für die Migranten
bestimmend ist.
In bildhafter Sprache und einfühlsamen Worten erzählt die Hauptfigur Melike ihr Leben von ihrer Kindheit in Ostanatolien bis hin zu ihrer Ermordung durch ihren Ehemann Yasar. Aus der Sicht der jungen Melike zeigt der Film Konflikte, die entstehen, wenn sich völlig unterschiedliche Welten plötzlich gegenüber stehen und daraus Gefühle wie Verlorenheit, Sehnsucht, Angst und Unsicherheit resultieren.
Der Regisseur Rolf Schöbel und der Autor Tevfik Baser vermitteln dem Zuschauer gefühlvoll ein Stück deutsch-türkischer Geschichte, wie sie bisher noch nicht erzählt worden ist. Durch eindrucksvolle, an Originalschauplätzen gedrehte Bilder wird der Betrachter in die Welt der damaligen Gastarbeiter hineinversetzt. Quelle: Internet Portal des Adolf-Grimme-Institut
Besonders gelungen,
nicht nur wegen der Filmkulisse Kappadokien, ist das 2005 erstmals
ausgestrahlte Drama "Zeit der Wünsche" ausgezeichnet mit dem
Adolph-Grimme-Preis.
Mehr zum Inhalt des Films und den original Schauplätzen in Kappadokien.
Kappadokien ist ein echtes Paradies für Amateur-Fotografen, kleine Gruppen oder den Individual-Reisenden. Planen Sie jetzt Ihre persönliche Fotoreisezu den interessantesten Motiven, überraschen Sie sich selbst mit Nacht- oder Detail-Aufnahmen, die zu enträtseln auch dem geübten Auge schwer fällt.
Enge Gassen und Restaurants mit authenitscher Atmosphäre, der Blick führt weit hinaus über die Schönheiten Kappadokiens. Die Zeit Ihres Urlaubs in Kappadokien soll unvergesslich bleiben. Kappadokien, Uçhisar und natürlich das kleine Höhlenhotel ASMALI CAVE HOUSE sind der Garant dafür, dass Sie sich immer gern an diese Zeit erinnern werden. Reservieren Sie jetzt